Donnerstag, 29. Januar 2015

Was kostet eine Südostasien Reise? | Thailand & Reisekosten

Hallo ihr Lieben und Willkommen auf meinem Blog!
Ich habe euch auf Instagram gebeten, mir Fragen rund ums Thema Reise zu stellen.
Eine der häufigeren Fragen bezog sich auf die Kosten unserer Reise.
Ich bin zwar schon in meinem Video darauf eingegangen, möchte euch aber auch gerne nochmal eine schriftliche Übersicht zum Thema Kosten geben. 

Hier gehts zum Video


Hier einmal kurz und knackig die Auflistung unserer Kosten:
- Hinflüge              830 € p.P.  
- Monatsbudget:    500 Euro p.P.
- Startkapital:        400 € 

Mögliche Kosten, die zum Startkapital gehören: 
- Impfungen:  150 € (übernimmt teilweise die Krankenkasse)
- Visum:         90 € (kann man sich sparen)
- Reisepass     50 €
- Passfotos:    5-10 €
- Einlagern von unseren Sachen und Mieten eines Transporters für den Umzug: 70 €
- Fahrtkosten von Berlin nach Lindau: 90 €  
- Rucksack (haben wir nicht gebraucht, da wir uns welche Leihen konnten)
- Reiseapotheke (Malaria Medikament beispielsweise): 100 €

Am besten ist es, von einem Mindestsatz pro Tag auszugehen und dies dann durchzurechnen.
Wir haben pro Person pro Tag 20 €. Bei besonderen Aktivitäten haben wir auch noch ein Geld von der Familie dazu bekommen wie beispielsweise den Ausflug zu den Elefanten.
Ich wage mal zu behaupten, dass ist das Mindeste, wenn man so reist wie wir. 20 € hört sich viel an. 

Darin enthalten sind aber:
- Unterkunft 
- Reisekosten: Flüge, Busfahrten, Taxifahrten
- Visas 
- Essen & Getränke
- Medikamente (wenn jmd krank wird) 
- Hygieneartikel
- Shopping 
- Aktivitäten und Ausflüge

Ich würde von einem Tagesbudget von 20-40 € ausgehen. Natürlich gilt, je mehr desto einfach lebt man, aber man kann ganz klar auch mit deutlich weniger auskommen. Je mehr man durch die Gegend reist und je weniger Zeit man an einem Ort verbringt, desto teurer wird es meiner Meinung nach. 

Um einen groben Überblick zu bekommen hier mal ein paar Beispielpreise:
- Unterkünfte (Doppelzimmer): 5-10 €
- Essen am Straßenstand: 1-3 €
- Essen im Restaurant: 2-10 €
- Ein Bund Bananen: 1-2 €
- Wassermelone: 2 €
- Taxifahrten: 3-5 €
- Busfahrten (je nach Strecke natürlich): 15-20 €
- Visa für Kambodscha, Laos ect: 30-40  €
- Ausflüge (Bootsrouten, Trekking ect); 20 - 30 €
- Roller mieten pro Tag: 5-7 €

Das sind nur Beispiele und sehr stark abhängig wo und in welcher Gegend man ist. 
Der Norden von Thailand und Kambodscha sind teilweise günstiger als der Süden. Aber auch dort ist es sehr stark abhängig davon, wo man hingeht und wie man dort reist.
Ich habe Leute getroffen, die Reisen kaum mit Geld, übernachten via Couchsurfing und Trampen. Es ist alles möglich. 
Ich möchte euch nur zeigen, wie wir reisen und was wir dafür ausgeben.

Wenn ihr noch Fragen rund um das Thema Reisen oder Reisekosten habt, dann her damit! Ich beantworte sie euch gerne, den ich hatte SO viele Fragen am Anfang unserer Reise und teile gerne meine Erfahrungen mit euch.

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Samstag, 17. Januar 2015

Gedankenteiler: Selbstbild | Nachdenken, teilen, überdenken

Willkommen zu einer neuen Woche beim Gedankenteiler!
Es freut mich sehr, dass so viele mitgemacht haben und ich hoffe, ich konnte euch zum Nachdenken anregen. Ich finde es immer sehr gut, eure Antworten zu lesen und somit auch mich selbst zu reflektieren.

Zuerst gibt es das Thema dieser Woche, anschließend beantworte ich die Frage von letzter Woche.
Diese Woche geht es um das Selbstbild. Gerade in der Facebookgruppe lese ich oft davon und mich selbst betrifft es natürlich auch: Negative Gedanken über sich. Man ist immer selbst schuld an der ganzen Diätpleite und niemals das System. Warum eigentlich? Diesem Thema sind die Fragen diese Woche gerichtet.

1.) Wie denkst du über dich selbst? Wo siehst du deine Schwächen und Stärken?
2.) Wenn du negative Gedanken hast, hast du schon Strategien gefunden, um diese los zu werden?
3.) In welchen Momenten bist du besonders fies zu dir? Kannst du sie analysieren und den Grund dafür herausfinden?



Die Fragen sind natürlich sehr persönlich. Ich verstehe, wenn ihr sie nicht öffentlich teilen wollt. Wenn ihr mögt, schreibt sie doch in die Facebookgruppe oder schickt sie mir privat. 
Es würde mich sehr interessieren, wie ihr darüber denkt!
Und - gerade bei der Strategie Geschichte können wir von einander lernen und uns voneinander inspirieren lassen. 
Schluss mit "hinter dem Zaun halten" von unangenehmen Themen. Gerade wir Frauen sollten uns doch gegenseitig unterstützen und helfen,  


Nun zu den Fragen von letzter Woche.

1.) Was bedeutet für dich intuitiv essen?

Für mich bedeutet das intutive Essen meinem Körper zu geben, was er braucht und verlangt. Nicht nach Uhrzeitregeln, irgendwelchen Zahlen die mir jemand anders vorschreibt oder nach bestimmten Regeln zu essen.
Ich habe natürlich Regeln. Die natürlichen nämlich mein Sättigungs- und Hungergefühl. Ich habe verlernt, auf meinen Körper zu hören in dem ganzen Wust aus Dürfen und nicht Dürfen. Am Ende habe ich gar nicht mehr gewusst was richtig ist.
Intuitiv essen bedeutet für mich, meinen Körper nach besten Wissen und Gewissen zu ernähren und im stetigen Dialog mit ihm zu sein. Was brauche ich? Was tut mir gut? Auf was habe ich Lust und wie fühle ich mich bei welchem Essen.


2.) Hast du die Diätmentalität schon angelegt und fiel es dir schwer?

Ich denke, ich kann ganz stolz sagen: Ja! Habe ich! 
Ich war nie besonders gut darin, Regeln einzuhalten und habe bei fast jeder Diät oder Ernährungsform gecheatet - früher oder später. Ich habe mich permanent schlecht gefühlt und trotz wirklich viel Sport (den ich nicht zum abnehmen gemacht habe) zugenommen. 
Ich habe verstanden, dass es mehr braucht als irgendwelche Regeln, um wirklich gesunde Ernährung zu praktizieren. 
Ich frage mich immer noch bei manchen Gedanken: Vernunft und Gedanke an Gesundheit oder Diätmentatlität? Mittlerweile kann ich es aber gut einschätzen.
Wenn ich nur so "naja" Lust auf etwas habe, dann kann ich es auch durch eine gesunde Alternative ersetzen, auf die ich genauso Lust habe. Wenn ich aber so richtig richtig Lust auf etwas habe - im Moment Pancakes - und zwar wirklich aus dem Bauch heraus und nicht weil ich es einfach vorhatte, dann esse ich sie und genieße sie. 
Mein schlechtes Gewissen ist gottseidank auch komplett weg. Ich merke natürlich wenn ich mir ein paar Tage nur von Pommes & Co ernährt habe - das ich nicht was mein Körper braucht und möchte. Aber schlecht fühle ich mich deshalb nicht mehr.


3.) Was war der schwierigste Schritt bisher?

Der Anfang! Als ich im Buch las, dass ich für immer (was für ein endgültiges Wort) jede und zwar jede Regel und Diät aufgeben muss und es kein Zurück mehr gibt habe ich das Buch erstmal weg gelegt und gesagt: Niemals! Dann werde ich doch fett und übergewichtig! Wie soll das den bitte gehen? Keine Regeln?! Das ist doch wahnsinn. Die spinnen. Niemals können sie recht haben!
Nach ein paar Stunden habe ich aber wieder reingeschaut.
"Vielleicht ist ja doch was dran?"
Und es war was dran. 
Ich habe mich in dem Buch so verstanden gefühlt und höre das von so vielen anderen! Die schreiben über mich waren meine ständigen Gedanken. 
Also habe ich gesagt, schlimmer geht eh nicht mehr. Ich fühle mich so unwohl und nichts hat geholfen. Gar nichts. Keine Rawtill4, keine Ricedays, nichts. Also was habe ich zu verlieren? Raus! Jetzt! 
Und habe alle Regeln abgeschafft. Beste Entscheidung ever! Wirklich. Es war schwer und wird sicher auch noch schwer werden. Aber ich fühle mich so gut und befreit. Nie wieder Diät!



Ich persönlich beziehe mich auf zwei Bücher:
Der Titel ist etwas schlecht gewählt, den es geht nicht ums abnehmen. Viel mehr soll es zurück zum natürlichen Essverhalten gehen, ohne Regeln, Zwänge oder Verbote. 
Man isst nach Sättigung und Hunger und lernt den Körper ganz neu kennen.


Ein Buch übers Laufen und vegane Ernährung. Der Ernährungsapekt wird ganz unverkrampft und natürlich gehalten. Eine Anleitung zu gesundem Essen ganz ohne Verbote und Zwänge.
Link:

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Wenn ihr Lust habt auf den Austausch mit anderen, hier die Facebookgruppe
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Unter dem Hashtag #gemeinsamintuitiv findet ihr nen Haufen anderer intuitiv Esser.

Ich freue mich auf eure Gedanken.

Eine wundervolle Woche wünsche ich euch!

Donnerstag, 8. Januar 2015

Gedankenteiler: Was ist intuitv essen für dich? | Nachdenken, teilen, überdenken

Ich möchte hier eine kleine Wochenreihe starten.
Es soll ums intuitive essen gehen und vor allem um den Alltag als intuitiver Esser. Man soll durch verschiedene Fragen zum Nachdenken, reflektieren und überdenken angeregt werden.
Wer Lust hat, kann gerne mitmachen. Ich selbst versuche am Ende der Woche für euch meine Gedanken zusammen zu schreiben.

Wenn ihr mitmachen wollt, postet eure Antworten und Gedanken hier als Kommentar, auf Facebook im der Gruppe oder auf meiner Facebook Seite. Ich freue mich auf den Austausch mit euch!


Zu der ersten Woche. Es geht um die Grundlage. Aber auch um die Schwierigkeiten und Anfangsprobleme die ich auf jeden Fall hatte und noch habe.
Indem jeder von uns offen über Probleme spricht lernen wir wieder, dass man nicht perfekt sein muss und das man nicht alleine ist. Hab Mut und zeig den anderen deine unperfekte Seite :) 



Hier die ersten Fragen die ich euch mitgegeben möchte:

1.) Was bedeutet für dich intuitiv essen?
2.) Hast du die Diätmentalität schon angelegt und fiel es dir schwer?
3.) Was war der schwierigste Schritt bisher?


Das Ganze funktioniert am Besten wenn ihr mitmacht :)
Natürlich teile ich meine Gedanken auf jeden Fall mit euch, aber es macht mehr Spaß wenn wir uns austauschen und wir gemeinsam darüber sprechen.


Ich persönlich beziehe mich auf zwei Bücher:
Der Titel ist etwas schlecht gewählt, den es geht nicht ums abnehmen. Viel mehr soll es zurück zum natürlichen Essverhalten gehen, ohne Regeln, Zwänge oder Verbote. 
Man isst nach Sättigung und Hunger und lernt den Körper ganz neu kennen.



Ein Buch übers Laufen und vegane Ernährung. Der Ernährungsapekt wird ganz unverkrampft und natürlich gehalten. Eine Anleitung zu gesundem Essen ganz ohne Verbote und Zwänge.
Link:


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Ich freue mich auf eure Gedanken.

Eine wundervolle Woche wünsche ich euch!

Montag, 5. Januar 2015

Veränderung der Routine | Kleine Monatsprojekte

Rou·ti̱·ne

  1. 1.
    die Geschicklichkeit, die jmd. durch lange Übung erworben hat.
    "Routine in etwas haben"
  2. 2.
    etwas, das durch längere Anwendung zur Gewohnheit geworden ist.

Leben ist Veränderung, Veränderung ist Leben


Veränderungen im Leben entstehen nicht morgen, nicht übermorgen nicht in ein paar Wochen. Sie entstehen heute. In dem was ich heute bin, was ich heute tue und in was ich heute meine Energie investiere.
Aktuell sind die Zeiten von Vorsätzen. Von Listen mit Dingen, die man erreichen will. Und wenn man sie erreicht hat, möchte man sich belohnen. Letztes Jahr um diese Zeit habe ich mir auch eine Liste gemacht - und was passierte wie bei jedem? Sie gerieten in Vergessenheit. Mein Planer, in dem ich sie notierte, den habe ich mittlerweile weg geschmissen.
Was lerne ich daraus? Mit wagen Vorsätzen und Dingen, von denen ich weiß, dass ich sie nie einhalten werde, komme ich nicht voran. Vielmehr möchte ich heute etwas ändern. Jeden Tag meine Routine ansehen und schauen, ob ich dies wirklich so machen möchte.
Schluss mit Plänen, die ich nicht einhalte. Schluss mit gescheiterten Challenges. Alles soll positiv aus gerichtet sein. Nicht geschafft gibt es nicht. Disziplin wird ausgetauscht gegen Leben. Was bedeutet das? Bedeutet es, ich werde undiszipliniert? Nein, im Gegenteil! Ich nehme nur den Druck aus allem. Wir alles wissen, dass das Leben manchmal anders spielt als unsere Pläne das möchten. Zum Beispiel habe ich NOCH NIE eine der 30 Tage Fitnesschallenges (zB täglich Squats) zuende gebracht. Ich habe sie motiviert begonnen, dann 10 Tage fleißig dran geblieben um dann zwei drei Tage nicht mehr dran zu bleiben und es dann gleich ganz sein zu lassen.

Erreichen von Zielen ohne Druck und schlechte Gefühle

Ich habe mir deshalb etwas überlegt. Etwas, was mich täglich motiviert Dinge zu tun, die ich vielleicht in meine Routine aufnehmen kann. Dinge, bei denen ich mir überlegen kann: Helfen sie mir? Optimieren sie mein Leben und helfen mir, bei der Erreichung meiner Ziele? Oder sind sie nur lästig, ein zusätzlicher To-Do Punkt, den ich abhacken muss ohne das ich mich wirklich dafür interessiere.
Jeden Monat stelle ich mich einem Thema. Es sind komplett unterschiedliche Themen. Dinge die mich aktuell beschäftigen. Ich habe eine Liste mit Dingen ausgeschrieben, die mich heute und ganz aktuell beschäftigen und bei denen ich nachdenke, sie in meine tägliche Routine aufzunehmen.
Diese alle haben ganz unterschiedliche, große Ziele. 
Ein Beispiel: Täglich Dehnen/Stretching
Als großes Oberziel möchte gerne im nächsten Jahr beweglicher werden. Das ist super wichtig für alles. Laufen, Leben, Gelenke, alles. Aber nur mit dem Oberziel "Beweglich werden" kann ich nichts anfangen. Und von heute auf morgen jedes meiner Oberziele in meinen Alltag zu quetschen, wäre ich vielleicht am Anfang erfolreich, aber nach zwei Wochen würde ich frustriert alles hin schmeißen. 
So sind es kleine Schritte. 




Monatsaufgaben

Am Anfang jedes Monats notiere ich mir, was die Monatsaufgabe beinhaltet. Es geht um alles mögliche. Glaube, Sport, Konsumverzicht, Ordnung in psychisch und physisch. 
Diesen ersten Monat, und ich habe schon damit angefangen, möchte ich jeden Tag dokumentieren.
Es geht dabei nicht um einen Bericht, wie ich ihn auf Facebook posten würde. Es geht um mehr. Sehr persönliche Dinge, die mich beschäfitgen, die mich bewegen. 
Wie habe ich mich gefühlt? 
Wie habe ich meinen Tag verbracht? 
Was war positiv und was nicht so positiv?
Was habe ich erlebt und wie ging es mir dabei?
Streit mit meinem Freund? Oder gemeinsames Lachen?
Der Ausschlaggebende Punkt war, dass ich heute schon vergessen habe, was wir vor zwei Monaten erlebt haben. Ich möchte es festhalten, jeden Tag.

Und dann?

Am Ende des Monats Ziele ich mein Resümee. 
Was fand ich gut daran? Was hat meinen Alltag schöner gemacht? Hilft es mir, täglich zu reflektieren oder ist es lästig? Was kann ich optimieren und was davon nehme ich mir in die nächsten 11 Monate?
Und was ist mit meiner Belohnung? Es gibt keine! Es gibt ja auch keine Strafe, wenn ich es nicht geschafft habe. Dann war es nicht das Richtig, nicht würdig in meine Routine aufgenommen zu werden. Ich belohne mich jeden Tag. In dem ich dem Tag die Chance gebe, in meinem Kopf noch einmal zu geschehen und aus ihm zu lernen. An Fehlern zu wachsen und mich neu zu fokussieren.

Macht ihr mit?

Vielleicht hat der ein oder andere auch die Schnauze voll von falschen Vorsätzen. Von Dingen die wir nicht einhalten können und uns dann deshalb schlecht fühlen. Vom Druck Anfang des Jahres, wenn jeder abnehmen will und "clean eating" in Kombi mit dem neusten Sportplan praktiziert.
Ändert eure Routine. Nicht morgen, nicht übermorgen. Heute! Lasst eure Ziele zur Routine werden - etwas, das durch längere Anwendung zur Gewohnheit wurde.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Geschenkidee: Selbstgemachte, vegane Körperbutter von Louises Living



Fotos und Text von der lieben Louise =) Schaut bei ihr vorbei:
www.instagram.com/o0louischen0o/
www.achlouischen.wordpress.com/
Ich zeig euch mal eben wie man Körperbutter selber macht. Eignet sich besonders gut als selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk, ist aber auch super für den Eigengebrauch, da man weiß was drin ist und sich sogar für den Geruch selbst entscheiden kann


Also als erstes mal, was ihr braucht. Eigentlich nur drei Zutaten:
- Kakaobutter http://amzn.to/1skMk48
- ätherische Öl(e) http://amzn.to/1DpsWYp
Zur Verarbeitung des Trios braucht ihr außerdem eine Schüssel, in der ihr es erwärmen könnt, eine große Rührschüssel, ein Handrührgerät (mit Schneebesenaufsatz), eine Waage und ein paar Marmeladengläser. Oder Weckgläser, die ich hab ich genommen, wegen der netten Optik.


1. Als erstes wiegt ihr Kokosöl ab. Ihr könnt im Prinzip soviel abwiegen, wie ihr wollt, ich hab mal gediegen mit 100 g angefangen.


2. Dann wiegt ihr genauso viel Kakaobutter ab, also in meinem Fall, ebenfalls 100 g.
3. Beides zum schmelzen bringen. Am besten macht man das natürlich in einem Wasserbad über dem Herd. Aber, wenn man wie ich, das nie schafft ohne Wasser in das zu Erwärmende zu bringen, kann man das illegalerweise auch mal schnell in der Mikro machen.

4. Wenn beides (mikro) “schonend“ verflüssigt ist, kommen die Ätherischen Öle hinein. Die Auswahl ist da ganz frei, ich hab mich für Cedernholz entschieden, da ich zu süßliche und künstliche Gerüche nicht mag und eher ein Verfechter von herben Düften bin.
5. Nun zum entspannten Teil der Arbeit, die soeben geschaffene Mischung kommt ins Gefrierfach, während dessen trinkt man Tee und isst Plätzchen. Sie sollte etwa 20 Min. drin bleiben. Fürs Aufschlagen braucht die Butter die richtige Temperatur, ist sie zu kalt oder zu warm, lässt sie sich nicht aufschlagen. Wenn die Masse gerade so wieder etwas fest geworden ist, sollte das in etwa klappen. Seid ihr euch nicht sicher, dann holt sie lieber zu früh raus, und versucht sie aufzuschlagen. Falls es noch nicht genug war, einfach wieder ins Gefrierfach und fünf Minuten später nochmal versuchen.


6. Die Masse aus dem Gefrierfach holen und mit dem Handrührgerät aufschlagen, bis sie leicht und fluffig ist. Dann in ein Marmeladengläschen füllen und den Deckel drauf. Fertig ist die selbstgemachte Körperbutter!
Die Butter wird relativ fest, sobald man sie jedoch zwischen die Finger nimmt, bzw. auf der Haut verteilt schmilzt sie herrlich weg. Ich hab sie noch nicht Langzeit getestet, aber bei der erst Testverwendung hat mir der Geruch sehr gut gefallen (war ja auch selbst ausgesucht ) und auch vom Auftragen her fand ich sie sehr schön. Weiche Haut macht sie sogar auch
Ich hoffe, ihr habt Spaß mit der Anleitung Liebe Grüße Louise

Donnerstag, 13. November 2014

[Reisevorbereitung] Meine Tipps / To-Do-List für eine Reise

Im Zug meiner Reisevorbereitung habe ich eine Reihe von To-Do Listen aufgeschrieben und diese in einem Buch festgehalten. Das kann ich nur jedem empfehlen - je früher desto besser finde ich.
So könnt ihr im Lauf eurer Reise auf die Anfänge zurück blicken und euch immer wieder daran erinnern wir aufregend genau diese Zeit war.

Es haben sich ein paar sinnvolle und auch nicht so sinnvolle Punkte auf diesen Listen herausgestellt. Die sinnvollen möchte ich euch gerne mitteilen. Vielleicht helfen sie dem ein oder anderen der auch eine Reise plant.
Das Ganze gibt's auch in Videoform. 






1. Wer? Wann? Mit wem?

Die wohl wichtigste und schwierigste Frage ist wohl wer wann mit wem und wie lange verreist. Das ist natürlich sehr essentiell und entscheidend für alle weiteren Planungen. Vorher macht es keinen Sinn über etwas anderes nachzudenken. Reist ihr alleine? Oder mit eurem Freund oder Freundin? Darauf hin legt ihr alle anderen Punkte fest. Diese variieren natürlich und nicht jeder meiner Punkte trifft auch auf eure Reise zu. Wenn ihr diese Punkte festgelegt hat kann es weiter gehen.

2. Wie lange?

Dieser Punkt geht wohl einher mit dem vorgehenden und ist ebenso wichtig und schwierig. Wie lange soll es weg gehen? Ein paar Wochen, Monate oder gar erstmal auf unbestimmte Zeit? Ich habe ganz unterschiedliche Reisende getroffen. Solche, die ihre Zelte zuhause komplett abgebrochen haben und auch nicht mehr zurück gehen möchte, dann die, die "nur" für wenige Wochen Reisen oder auch für ein ganzes Jahr. Auch auf diesen Punkt werden die anderen natürlich abgestimmt. 

3. Berufliche und schulische Punkte klären

Da bei mir schon vor meiner Reise klar war das ich ein Jahr pausieren war, musste ich mich um diesen Punkt nicht wesentlich kümmern. Der Urlaubsantrag war bereits eingereicht und mit der Uni war alles geklärt was es zu klären gab. Wenn das bei euch nicht der Fall ist müsst ihr mit eurer Uni sprechen, wie das mit einem Urlaubssemster abläuft, auf der Arbeit mit eurem Chef sprechen und den Urlaub beantragen oder wenn es ganz radikal sein soll euren Job kündigen und die Kündigungsfrist beachten.

4. Reisepass beantragen

Ein Punkt, der etwas Vorlaufzeit benötigt. Ohne den Reisepass geht gar nichts. Also ab mit zwei Passfotos aufs Einwohnermeldeamt, 55 € bezahlen und Reisepass beantragen. Dieser braucht 5-6 Wochen bis er fertig ist. Wenn es ganz spontan gehen soll könnt ihr einen vorläufigen Reisepass beantragen. Aber Achtung, er wird nicht in allen Ländern anerkannt. Ich bin mit diesem damals nach Indien gereist. Meinen eigenen Reisepass musste ich nach 2 Jahren dann in München abholen und gottseidank war er noch da.

5. Flüge buchen

Ein Part bei dem man viel Geld sparen kann, oder aber auch nicht. Ich kann euch diesbezüglich leider so gut wie keine Tipps geben, da ich darin selbst kein Held bin. Ich habe sie einfach gebucht und pro Flug von Mallorca nach Thailand 400 € bezahlt - oneway. Grundsätzlich aber ein paar Tipps: Inlandsflüge erst vor Ort buchen - Planung wird eh überbewertet und sie sind hier um einiges günstiger. Dann flexibel sein und an mehreren Wochentagen nachschauen, die Preise varrieren stark je nach dem an welchem Tag ihr fliegt. Hin- und Rückflüge sind immer günstiger als Oneway. Es gibt diverse Websides die sich mit dem Thema Billigflüge beschäftigen - da einfach mal googlen.

6. Visum?

In manchen Ländern braucht man ein Visum. Da unbedingt vorher checken, ob ihr eins benötigt. Für Thailand ist nicht zwingend eins notwendig, da man als Deutscher 30 Tage Aufenhaltsdauer in Thailand hat. Ich aber wollte auf Nummer sicher gehen und habe für uns ein 60 Tage Tourismus Visum beantragt. Dies erlaubt uns 3 mal einzureisen und jeweils 60 Tage zu bleiben.
Ich weiß desweiteren das man für Myanmar und Vietnam ein Visum benötigt. 

7. Wohnung? Vermieten?

Je nachdem wie lange ihr wegbleibt, könnt ihr überlegen ob ihr eure Wohnung vermietet. Oftmals lohnt sich das schon für wenige Monate. Wir haben unsere möbiliert vermietet und mussten somit nicht unsere ganzen Möbel aus der Wohnung schaffen. Hier unbedingt den Vermieter in Kenntnis setzen und nachfragen, ob das in eurem Mietvertrag erlaubt ist. Ob ich das untervermieten empfehlen kann, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen.

8. Nachsendeauftrag erstellen

Am Besten habt ihr eine Adresse, an die ihre Post schicken lassen könnt. Ich habe einen Nachsendeauftrag auf der Post gestellt für 6 Monate und dafür 15 € bezahlt. Die Post kommt jetzt zu meiner Mama. Im Normalfall läuft dies problemlos ab.

9. Umzug

Der ätzende Part der Reise - der Umzug. Ihr müsst klären, wo ihr eure Sachen unterstellen wollt und ob ihr dafür eine Garage oder ähnliches anmieten müsst. Alternativ kann man natürlich alles verkaufen oder verschenken - das wäre der radikale Weg.
Sonst das Übliche. Kartons organisieren - es hilft immer beim Biomarkt nach Bananenkisten zu fragen und damit kann man viel Geld sparen, sonst Ebay Kleinanzeigen. Einen Transporter mieten, alles verpacken und beschriften und aus der Wohnung schleppen. Und immer im Auge behalten - ihr habt danach eine wundervolle Reise vor euch.

10. Anreise Planen, Bus und Bahn Buchen

Ich bin zuvor noch in Deutschland herumgereist und habe mich dafür um Bus- und Bahntickets gekümmert. Empfehlen kann ich die zahlreichen Fernbuse die euch günstig und sicher ans Ziel bringen.

11. Arzttermine ausmachen + Impfungen

Besonders vor einer längeren Reise empfiehlt es sich, nochmal alle Ärzte abzuklappern. Frauenarzt, Zahnarzt, Hausarzt. Medikamente die ihr vielleicht nehmt müssen auf Vorrat besorgt werden und auch vielleicht nochmal Blutwerte checken lassen.
Dann die Impfungen. Ich kann euch nichts empfehlen. Wir haben uns im Tropeninstitut beraten  und dann gegen Hepatitis A & B, sowie Typhus impfen lassen. Ob ich das nochmal tun würde, weiß ich nicht. Da muss sich jeder seine eigene Meinung bilden. Zusätzlich haben wir ein Medikament für den Fall einer Malaria Infektion mitgenommen. Ein Antibiotika, dass wir nutzen könnten, sollte kein Arzt in der Nähe sein und der Verdacht auf Malaria bestehen.
Sonst die übliche Hausapotheke, als Zusatz Elektrolyt-Lösung und ne Ladung extra Durchfallmedikamente.

12. Auslandskrankenversicherung

Auch ein sehr wichtiger Punkt, um den sich unbedingt gekümmert werden muss: Die Auslandskrankenversicherungen. Ich bin beim ADAC versichert und bezahle 155 €. Wichtig: Unbedingt nach Langzeitkrankenversicherung schauen, die auch über den ganzen Zeitraum geht. Die 0815 Versicherungen, die man für 10 € abschließen kann, sind damit nicht gemeint. Ob ich meine Versicherung empfehlen kann, weiß ich noch nicht, da ich bisher nicht von ihr Gebrauch machen musste. 

Wenn ihr noch weitere Reisetipps hören möchtet, dann schreibt mir hierzu gerne einen Kommentar =) 
Unten findet ihr noch meine To-Do Liste zum Download. Ich hab drei Punkte frei gelassen, da könnt ihr dann ergänzen. 




Sonntag, 12. Oktober 2014

1. Etappe: Bodensee, Oktoberfest, München


Ich befinde mich gerade im Bus nach Hamburg.
Meine Reiseroute ist etwas chaotisch - passt ja zu mir - und deswegen kann ich es verstehen wenn ihr nicht ganz nachvollziehen könnt warum wann wie was getan wurde.
Die groben Eckdaten sind folgende:
Am 1.10. sind wir aus unserer Wohnung in Berlin ausgezogen. Diese haben wir nach langem hin und her untervermietet bekommen.
Am 15.10, fliegen wir nach Mallorca mit der Müncher Chaostruppe und noch ein paar weiteren Leuten. Dort werde ich meinen Marathon laufen.
Am 22.10. geht es dann endgültig weg nach Thailand. Wir fliegen direkt von Mallorca aus weiter nach Bangkok.
Der Auszug aus der Wohnung, das Packen unserer Sachen und das Einlagern war eine schwere Geburt wie man so schön sagt... Lang, anstrengend und nervenzerreisend. Dank einer Freundin von uns in Berlin sind wir verdammt günstig weg gekommen, den wir konnten unsere Sachen in ihrem Keller einlagern. Also alles in Bananenkisten gepackt, die ich vom meinem Home-Bioladen bekommen habe und in den Transporter. Es musste ja alles an persönlichen Gegenständen weg.
Das war ganz schön nervig - aber auch sehr heilsam. Ich denke nicht, dass ich viele der Sachen wieder haben möchte, sobald ich einmal von Thailand wieder da bin. Die Reinigung und das Loslösen von materiellen Gegenständen hat damit begonnen.
In Berlin hatte ich noch eine wahnsinnig tolle Abschiedsfeier. Meine beste Freundin ist extra aus Hamburg gekommen, es waren viele, viele Menschen da und wir hatten einen tollen Abend. Einen großen Dank auch an das Fast Rabbit! Tipp für alle Berliner, dort kann man ganz toll essen.

Na gut, nach ein paar anstrengenden Tagen war alles verladen und verpackt. Die Wohnung war untervermietet und wir sind nach Lindau aufgebrochen. Komisches Gefühl.

Die Fahrt war ok, mein Freund ist ein Großteil der Zeit gefahren, die Katzen haben sich ihrem Schicksal ergeben und waren ruhig und ich konnte etwas entspannen.

In Lindau blieb ich dann zwei Tage. Danach ging es nach München, wo mich ein Lauftraining, der Halbmarathon Nürnberg und das Oktoberfest erwartete. Über das Training und den Halbmarathon könnte ich einen eigenen Artikel schreiben.
Lauftraining war sehr interessant und hat mir meine Schwachstellen aufgezeigt. Ich habe das ABC Training sehr vernachlässigt, das sollte man nicht tun als Läufer. Laufen besteht aus mehr als dem reinen Laufen. Dehnen, ABC Training, Sprints, Ernährung und Krafttraining gehen hier Hand in Hand. Es war sehr anstrengend, aber aufschlussreich und ich fand es bereichernd. Der Halbmarathon selbst lief nicht besonders gut. Aufgrund von Knieschmerzen habe ich nach 10 km abgebrochen. Für mich war es die richtige Entscheidung. Alles in allem war es einfach etwas zu viel für Körper und Geist und der Marathon steht kurz bevor.





















Das Oktober fest war wie erwartet etwas enttäuschend. Dreckig, voller Betrunkener und außerdem verdammt teuer.  Obwohl das vegane Angebot dieses Jahr scheinbar sehr gut gewesen sein soll, haben wir auf Selbstversorgung gesetzt und leider auf dem Oktoberfest selbst nicht direkt was gefunden. Memo an mich: Nächstes mal die genauen Orte raus schreiben wo es war gibt.Es waren sehr viele Menschen da, die ich zuvor nur online kannte. Diese mal kennen zulernen war toll und hat großen Spaß gemacht.
Das Kennenlernen mit den anderen Leuten fand allerdings nicht auf dem Oktoberfest sondern im Max Pett und anschließend im Mozart statt. 

Alles in allem hätte man sich das Oktoberfest an sich sparen können, ein gemütliches Beisammensitzen mit gutem Essen und etwas zu trinken hätte komplett ausgereicht - finanziell und nervlich. Dennoch bin ich sehr froh, diesen Abstecher nach München gemacht zu haben. Die Chaostruppe in München ist einfach einmalig. Viele kenne ich jetzt ein Jahr, viele nicht so lange. Trotzdem versteht man sich, hat ähnliche Interessen, es wird NIE langweilig und es wird immer viel gelacht.